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Ovarialtorsion: 5 Anzeichen, die Sie nicht ignorieren sollten

Ovarialtorsion: Eine medizinische Notlage

Ursachen der Ovarialtorsion

Die Ovarialtorsion tritt auf, wenn ein Eierstock sich um seine eigene Achse dreht. Diese Drehung kann die Blutversorgung des betroffenen Eierstocks gefährden. Zu den häufigsten Ursachen gehören angeborene Anomalien und Verletzungen. Auch hormonelle Umstellungen können eine Rolle bei der Entstehung der Ovarialtorsion spielen.

Verwundbarkeit durch anatomische Merkmale

Einige Frauen haben aufgrund ihrer anatomischen Struktur ein höheres Risiko für Ovarialtorsion. Eine breite Bandbreite von genetischen Faktoren kann die Anfälligkeit erhöhen. Dazu gehören insbesondere verkürzte Bandstrukturen, die den Eierstock halten. Solche Mechanismen beeinflussen die Stabilität und erhöhen das Risiko.

Hormonelle Einflüsse

Schwankungen im Hormonhaushalt können möglicherweise zu einer Ovarialtorsion beitragen. Besonders während des Menstruationszyklus können Hormone den Eierstock beeinträchtigen. Zudem können Fruchtbarkeitsbehandlungen das Risiko erhöhen. Die hormonelle Balance spielt hier eine entscheidende Rolle.

Physische Aktivitäten

Intensive sportliche Betätigungen sind ebenfalls ein Risikofaktor für eine Ovarialtorsion. Ruckartige Bewegungen oder Verletzungen können die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Daher ist es wichtig, bei Schmerzen während oder nach dem Sport aufmerksam zu sein. Ärztliche Konsultationen sind ratsam, um mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen.

Symptome der Ovarialtorsion

Die Symptome einer Ovarialtorsion können variieren, aber sie sind oft sehr ausgeprägt. Schmerzen im Unterbauch sind das häufigste Anzeichen. Diese Schmerzen können plötzlich auftreten und heftig sein. Begleitende Symptome sind Übelkeit und Erbrechen.

Akute Schmerzen

Akute und einseitige Schmerzen sind charakteristisch für eine Ovarialtorsion. Viele Frauen beschreiben die Schmerzen als stechend und unerträglich. Sie treten häufig abrupt auf und sind häufig mit Bewegungen verbunden. Sofortige medizinische Aufmerksamkeit ist hier notwendig.

Wachsendes Unbehagen

Zusätzlich zu akuten Schmerzen kann sich ein wachsendes Unbehagen einstellen. Diese Empfindungen können mit der Zeit intensiver werden. Viele Betroffene berichten zudem von einem Völlegefühl. Die Kombination dieser Symptome sollte nicht ignoriert werden.

Begleiterscheinungen

Weitere Begleitsymptome sind häufig Übelkeit und Erbrechen. Diese können die Leiden verstärken und zusätzliche Unannehmlichkeiten verursachen. Frauen in dieser Situation sollten nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Ein schnelles Handeln ist entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden.

Diagnose der Ovarialtorsion

Die Diagnose einer Ovarialtorsion erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese und bildgebenden Verfahren. Zunächst wird der Arzt die Schmerzanamnese der Patientin erheben. Anschließend sind Ultraschalluntersuchungen erforderlich, um die Durchblutung des Eierstocks zu prüfen. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für die Prognose.

Körperliche Untersuchung

Eine gründliche körperliche Untersuchung ist der erste Schritt zur Diagnose einer Ovarialtorsion. Der Arzt wird auf den Schmerzpunkt drücken und andere Symptome abklären. Eine Tastuntersuchung kann helfen, Vergrößerungen oder Abnormitäten zu entdecken. Der Verlauf dieser Untersuchung ist entscheidend.

Bildgebende Verfahren

Ultraschalluntersuchungen sind der Goldstandard zur Diagnose einer Ovarialtorsion. Diese Methode ermöglicht es, den Zustand der Eierstöcke genau zu beurteilen. Beschleunigte Blutversorgung oder Abwesenheit können entscheidend für die Diagnose sein. In einigen Fällen ist eine Magnetresonanztomografie erforderlich, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Laboruntersuchungen

Zusätzlich zur Bildgebung können Laboruntersuchungen erforderlich sein. Blutuntersuchungen helfen, Entzündungsmarker und andere Anomalien zu erkennen. Diese Daten bieten wertvolle Hinweise auf die gesundheitliche Lage der Patientin. Eine fundierte Diagnose ist der Schlüssel zur richtigen Behandlung.

Behandlung der Ovarialtorsion

Die Behandlung einer Ovarialtorsion ist in der Regel chirurgisch, sofern die Diagnose rechtzeitig gestellt wird. Bei schwerwiegenden Fällen ist eine Notoperation notwendig, um den Eierstock zu sichern. Die frühzeitige Intervention verbessert die Chancen auf Erhalt des Eierstocks erheblich. Hierbei können verschiedene chirurgische Techniken zum Einsatz kommen.

Chirurgische Optionen

Die am häufigsten angewandte Methode ist die Laparoskopie. Sie ermöglicht minimalinvasive Eingriffe mit geringeren Komplikationen. Während dieser Operation wird der gedrehte Eierstock wieder in seine ursprüngliche Position gebracht. Bei Bedarf kann der Eierstock auch fixiert werden.

Nachsorge

Nach einer erfolgreichen Behandlung sind regelmäßige Nachuntersuchungen unerlässlich. Diese dienen der Überwachung der Heilung und der Erhaltung der Fruchtbarkeit. Patientinnen sollten auf Veränderungen im Menstruationszyklus achten. Eine offene Kommunikation mit dem behandelnden Arzt ist wichtig.

Langzeitfolgen

Die meisten Frauen erholen sich nach einer Ovarialtorsion gut. Dennoch gibt es potenzielle Langzeitfolgen, wie mögliche Fruchtbarkeitsprobleme. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um solche Komplikationen zu vermeiden. Die Überlebensfähigkeit des Eierstocks muss in jedem Fall überprüft werden.

Für detailliertere Informationen über Ovarialtorsion besuchen Sie bitte die Seite auf Wikipedia. Weitere hilfreiche Ressourcen finden Sie auch auf NetDoktor und der Thieme Website.

Diagnose und Behandlung der Ovarialtorsion

Ovarialtorsion: Ursachen, Symptome und Behandlungsansätze

Ursachen der Ovarialtorsion

Die Ovarialtorsion entsteht häufig durch eine Verdrehung des Eileiters oder des Eierstocks. Diese Verdrehung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Häufig sind anatomische Besonderheiten des Körpers dabei entscheidend. Eine Vergrößerung des Eierstocks, etwa durch Zysten oder Tumoren, kann das Risiko für eine Ovarialtorsion erhöhen.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind starke körperliche Aktivitäten oder Traumata, die ebenfalls zu einer Verdrehung führen können. Sportlerinnen und aktive Frauen sollten sich dieser Risiken bewusst sein. Bei einer bestehenden Ovarialtorsion kann es schnell zu Durchblutungsstörungen kommen, wodurch das betroffene Gewebe geschädigt wird.

Zusätzlich können hormonelle Veränderungen eine Rolle spielen. Insbesondere während des Menstruationszyklus treten häufig Veränderungen auf, die die Stabilität des Eierstocks beeinträchtigen. Dies könnte die Entstehung einer Ovarialtorsion begünstigen.

Es ist wichtig, dass Frauen, die eine genetische Veranlagung haben, aufmerksam bleiben und mögliche Symptome ernst nehmen. Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend im Verlauf einer Ovarialtorsion sein.

Risikofaktoren für Ovarialtorsion

Bestimmte Risikofaktoren sind mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer Ovarialtorsion verbunden. Hierzu zählen unter anderem anatomische Abweichungen. Diese Abweichungen können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln.

Zusätzlich sind Frauen, die bestimmte Fruchtbarkeitsbehandlungen durchlaufen, einem höheren Risiko ausgesetzt. Solche Behandlungen können die Eierstöcke vergrößern und die Chance einer Verdrehung erhöhen. Eine Ovarialtorsion kann somit auch in diesem Kontext verstanden werden.

Die Einnahme von Hormonen, insbesondere bei einer Hormontherapie, kann ebenfalls zu einer erhöhten Spannung in den Bändern führen, die die Eierstöcke halten. Dies sollte besonders bei der Diagnose der Ovarialtorsion berücksichtigt werden.

Frauen mit einer persönlichen oder familiären Vorgeschichte von Ovarialtorsion sollten besonders vorsichtig sein. Eine schnelle medizinische Intervention kann lebensrettend sein.

Symptome der Ovarialtorsion

Die Symptome einer Ovarialtorsion sind oft sehr ausgeprägt und sollten ernst genommen werden. Zu den häufigsten Anzeichen gehören starke, plötzlich einsetzende Bauchschmerzen. Diese Schmerzen können sich rasch auf eine Seite des Unterbauchs konzentrieren.

Zusätzlich können Übelkeit und Erbrechen auftreten, die häufig mit den starken Schmerzen einhergehen. In einigen Fällen kann es auch zu einer Beeinträchtigung des allgemeinen Wohlbefindens kommen. Diese Symptome sollten sofort abgeklärt werden.

Ein weiterer Hinweis auf eine Ovarialtorsion sind Veränderungen im Menstruationszyklus. Unregelmäßigkeiten oder das Fehlen einer Periode kann ebenfalls ein Anzeichen sein. Frauen sollten aufmerksam auf solche Symptome reagieren.

In einigen Fällen kann auch Fieber auftreten, was auf eine Entzündung hinweisen könnte. Eine umgehende Untersuchung ist in diesen Fällen ratsam, um die Ursachen zu klären.

Diagnose der Ovarialtorsion

Die Diagnose einer Ovarialtorsion erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Der Arzt wird zunächst eine gründliche Anamnese durchführen und die Symptome bewerten. Dies umfasst die Schmerzanamnese und Begleitsymptome.

Ultraschalluntersuchungen sind das primäre bildgebende Verfahren zur Diagnose der Ovarialtorsion. Sie ermöglichen eine Beurteilung der Durchblutung und der anatomischen Verhältnisse des Eierstocks. Der Ultraschall kann dabei entscheidende Hinweise liefern.

Manchmal sind auch weitere bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig, um die Diagnose zu bestätigen. Diese Verfahren sind besonders helpful, wenn die Ovarialtorsion nicht eindeutig erkennbar ist.

Die schnelle und präzise Diagnostik ist entscheidend, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Eine verzögerte Diagnose kann die Prognose der Ovarialtorsion erheblich beeinflussen.

Diagnostische Methoden

Die häufigste diagnostische Methode ist der transvaginale Ultraschall, da er eine detaillierte Sicht auf die Eierstöcke bietet. Darüber hinaus sind Doppler-Ultraschalluntersuchungen hilfreich, um die Durchblutung zu prüfen. Diese Techniken sind schonend und liefern schnelle Ergebnisse.

In einigen Fällen werden auch Blutuntersuchungen durchgeführt, um Entzündungsmarker oder Anzeichen einer Gestationsanomalie zu überwachen. Diese zusätzlichen Informationen können zur Diagnose der Ovarialtorsion beitragen.

Eine gynäkologische Untersuchung kann ebenfalls wichtig sein. Der Arzt wird dabei den Bauch abtasten und auf Schmerzen und andere Symptome reagieren. Dies kann entscheidende Hinweise geben.

Die Früherkennung und schnelle Diagnostik sind entscheidend, da eine Ovarialtorsion zu einem Verlust des betroffenen Eierstocks führen kann, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird.

Behandlung der Ovarialtorsion

Die Behandlung einer Ovarialtorsion erfolgt in der Regel operativ. Ziel ist es, den betroffenen Eierstock wieder zu entwirren und die Durchblutung wiederherzustellen. In einigen Fällen ist eine laparoskopische Operation möglich, die weniger invasive Eingriffe erfordert.

Bei der Operation werden häufig auch präventive Maßnahmen ergriffen. So wird der Eierstock oft fixiert, um einem erneuten Auftreten der Ovarialtorsion vorzubeugen. Die Chirurgen überprüfen auch mögliche zugrunde liegende Ursachen und beheben diese.

Nach der Operation machen viele Patienten schnelle Fortschritte. Eine zeitnahe Entfernung von abgestorbenem Gewebe ist ebenfalls notwendig, um schwere Komplikationen zu vermeiden. Eine Nachbehandlung kann erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Die Prognose bei rechtzeitig erkennten Ovarialtorsion ist in der Regel gut, allerdings hängt sie stark vom Schweregrad der Erkrankung ab. Die Nachsorge sollte ernst genommen werden, um den Heilungsprozess zu begleiten.

Folgen der Ovarialtorsion

Die Folgen einer Ovarialtorsion können vielfältig sein. Im besten Fall wird der Eierstock rechtzeitig gerettet, und die Patientin bleibt fruchtbar. Allerdings kann es auch zu bleibenden Schäden kommen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Komplikationen wie Infektionen sind ebenfalls möglich, insbesondere wenn während der Operation nicht alles Gewebe erhalten werden kann. Diese Komplikationen sind medizinisch ernst zu nehmen und erfordern eine enge Überwachung.

Psychische Auswirkungen sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Viele Frauen erleben nach einer Ovarialtorsion Angst oder Sorgen bezüglich ihrer Fruchtbarkeit. Eine psychologische Betreuung kann hier sinnvoll sein.

Langfristig sollten Frauen nach einer Ovarialtorsion engmaschig von einem Arzt begleitet werden, um mögliche Folgeschäden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Langzeitfolgen

Zusätzlich zu physischen Folgen können auch emotionale Langzeitfolgen auftreten. Viele Frauen haben Angst vor einer erneuten Ovarialtorsion. Eine gute Aufklärung und Nachsorge kann helfen, diese Ängste zu mildern.

Die Fruchtbarkeit kann durch die Ovarialtorsion beeinträchtigt werden, insbesondere wenn Komplikationen auftreten. Regelmäßige Kontrollen können dazu beitragen, den Gesundheitszustand der Eierstöcke zu überwachen.

Das Risiko für weitere Erkrankungen des Fortpflanzungssystems kann ebenfalls steigen. In solchen Fällen ist eine rechtzeitige ärztliche Untersuchung wichtig, um die Ursachen abzuklären.

Die Aufklärung über die Ovarialtorsion und deren Risiken ist essenziell, damit Betroffene gut informiert sind und die richtige Behandlung erhalten.

Prävention der Ovarialtorsion

Obwohl nicht alle Fälle von Ovarialtorsion verhindert werden können, gibt es einige Maßnahmen, um das Risiko zu reduzieren. Informieren Sie sich über Ihre körperliche Veranlagung und lassen Sie Auffälligkeiten stets ärztlich abklären.

Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen sind ratsam, insbesondere bei bestehenden Risikofaktoren. Diese Vorsorge kann helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Eine gesunde Lebensweise und die Vermeidung übermäßiger körperlicher Belastungen können zudem nützlich sein.

Frauen, die Fruchtbarkeitsbehandlungen in Anspruch nehmen, sollten besonders vorsichtig sein und müssen regelmäßig überwacht werden. Eine gute Kommunikation mit dem behandelnden Arzt kann entscheidend sein.

Wissen über Anzeichen und Symptome der Ovarialtorsion und frühes Handeln können Leben retten. Bei plötzlichen Schmerzen ist sofortige medizinische Hilfe gefragt.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die folgenden Webseiten: Wikipedia, NetDoktor, Onmeda.

Langzeitfolgen und Prävention der Ovarialtorsion

Ovarialtorsion: Eine ernsthafte Erkrankung

Die Ovarialtorsion ist eine medizinische Notfallsituation, die auftritt, wenn sich der Eierstock um seine eigene Achse dreht. Diese Drehung kann zu einer Unterbrechung der Blutversorgung führen, was ernsthafte Folgen haben kann. Wenn die Ovarialtorsion nicht schnell behandelt wird, kann dies zur Schädigung des Gewebes oder sogar zum Verlust des Eierstocks führen. Es ist wichtig, die Symptome und Ursachen zu erkennen, um rechtzeitig handeln zu können.

Die häufigsten Ursachen sind anatomische Anomalien der Eierstöcke oder Bänder, die sie halten. Auch eine verstärkte sportliche Betätigung oder plötzliche Bewegungen können eine Ovarialtorsion auslösen. Risikofaktoren wie Entzündungen oder Zysten können ebenfalls zur Entstehung beitragen. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die betroffene Patientin zu retten.

Einige Frauen sind generell anfälliger für eine Ovarialtorsion, insbesondere jene mit bekannten ovarialen Erkrankungen. Es ist wichtig, dass Frauen über diese Erkrankung informiert sind und die Symptome ernst nehmen. Gelegentlich können sogar hormonelle Veränderungen eine Rolle spielen. Präventive Maßnahmen könnten helfen, das Risiko zu minimieren.

Die Behandlung beinhaltet in der Regel eine Notoperation, um die Blutzufuhr zum Eierstock wiederherzustellen. In schweren Fällen kann es jedoch nötig sein, den Eierstock zu entfernen. Nach der Behandlung ist eine engmaschige Nachsorge wichtig. Zudem sollten Frauen darüber aufgeklärt werden, wie sie möglichen Komplikationen vorbeugen können.

Symptome der Ovarialtorsion

Die Symptome einer Ovarialtorsion sind oft akut und sehr schmerzhaft. Betroffene Frauen berichten häufig von einem plötzlichen, starken Schmerz im Unterbauch. Diese Schmerzen können sich schnell verschlimmern und in den Rücken oder Oberschenkel ausstrahlen. Oft sind die Schmerzen so heftig, dass sie mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können.

Zusätzlich zu starken Schmerzen können auch Übelkeit und Erbrechen auftreten. Manche Frauen haben Schwierigkeiten, sich zu bewegen oder eine aufrechte Position zu halten. Fieber oder ein allgemeines Unwohlsein können ebenfalls Anzeichen einer Ovarialtorsion sein. Es ist wichtig, bei derartigen Symptomen sofort einen Arzt aufzusuchen.

Die körperliche Untersuchung kann bei der Diagnosestellung helfen. Gynäkologen werden häufig eine Ultraschalluntersuchung anordnen, um die Blutzirkulation im Eierstock zu überprüfen. Laboruntersuchungen können auch erforderlich sein, um andere Erkrankungen auszuschließen. Eine frühzeitige Diagnose der Ovarialtorsion ist entscheidend für die Behandlungsergebnisse.

Die Vorstellung, dass eine Ovarialtorsion nur bei jungen Frauen vorkommt, ist ein Mythos. Diese Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten. Daher ist es wichtig, alle Frauen über mögliche Symptome und Risikofaktoren zu informieren, damit sie im Notfall schnell reagieren können.

Diagnoseverfahren bei Ovarialtorsion

Die Diagnose einer Ovarialtorsion erfolgt meist durch eine Kombination aus Symptomen und bildgebenden Verfahren. Ein Ultraschall ist das gängigste Mittel, um den Blutfluss zu den Eierstöcken zu überprüfen. In einigen Fällen kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) erforderlich sein. Dies ist besonders hilfreich, wenn die Diagnose unklar ist.

Ein Facharzt für Gynäkologie wird während der Untersuchung häufig auch gezielte Fragen zu den Symptomen stellen. Die körperliche Untersuchung kann auf Anzeichen einer Druckschmerzhafte weisen. Eine gründliche Anamnese ist entscheidend, um andere mögliche Ursachen auszuschließen. Da akute Schmerzen ein Warnsignal sind, sollte bei Verdacht auf eine Ovarialtorsion immer schnell gehandelt werden.

In einigen klinischen Fällen kann eine Laparoskopie zur Diagnose eingesetzt werden. Dieser minimal-invasive Eingriff ermöglicht es Ärzten, direkt ins Abdomen zu schauen und die Eierstöcke zu beurteilen. Wenn die Ovarialtorsion bestätigt wird, kann gleich eine notwendige Behandlung durchgeführt werden. Letztlich ist die schnelle Diagnose entscheidend für den Therapieerfolg.

Das Wissen über die Ovarialtorsion und deren Diagnostik kann leiden und Angehörige helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Frauen sollten ermutigt werden, bei Anzeichen sofort zu handeln. Eine rechtzeitige Intervention kann oft das Leben der Betroffenen retten.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung einer Ovarialtorsion hängt von der Schwere des Falles ab. In vielen Fällen ist eine Notoperation erforderlich, um den Blutfluss zu den Eileitern wiederherzustellen. Chirurgen können den Eierstock meistens retten, wenn die Diagnose frühzeitig gestellt wird. Der Eingriff erfolgt oft laparoskopisch, um postoperative Komplikationen gering zu halten.

Falls die Torsion zu irreversiblen Schäden geführt hat, kann es notwendig sein, den betroffenen Eierstock zu entfernen. In leichten Fällen besteht die Möglichkeit, den Eierstock zu fixieren, um zukünftige Torsionen zu verhindern. Dies gilt besonders bei Frauen, die in der Vergangenheit bereits eine Ovarialtorsion hatten.

Eine Nachbehandlung kann erforderlich sein, um sicherzustellen, dass es zu keiner erneuten Torsion kommt. Die Patientin sollte engmaschig überwacht werden und regelmäßig Nachsorgeuntersuchungen durchführen lassen. Die Fachärzte empfehlen möglicherweise, vorübergehend auf sportliche Aktivitäten zu verzichten.

Psychologische Unterstützung kann ebenfalls hilfreich sein, da eine Ovarialtorsion aufgrund der Schmerzen und der Diagnose eine belastende Erfahrung sein kann. Der Austausch mit anderen betroffenen Frauen kann wertvolle Hilfestellung bieten. Das Bewusstsein über die eigene Gesundheit sollte gestärkt werden, um künftigen Risiken entgegenzuwirken.

Langzeitfolgen und Prävention

Die Langzeitfolgen einer Ovarialtorsion können variieren, wobei die häufigste eine Verringerung der Fruchtbarkeit ist. Besonders gefährdet sind Frauen, bei denen der Eierstock entfernt wurde. Studien zeigen, dass eine frühzeitige Behandlung die Chancen auf eine vollständige Genesung deutlich erhöht. Daher ist es wichtig, Symptome ernst zu nehmen und rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.

Frauen, die ein höheres Risiko für eine Ovarialtorsion haben, sollten präventive Maßnahmen in Betracht ziehen. Diese können regelmäßige gynäkologische Untersuchungen und das Sprechen mit ihrem Arzt über persönliche Risikofaktoren umfassen. Bei bekannten Anomalien ist die Beratung und gegebenenfalls die operativen Korrektur wichtig.

Aufklärung spielt eine große Rolle bei der Prävention von Ovarialtorsionen. Die Kenntnisse über Anzeichen und Symptome können entscheidend sein, um eine schnelle Reaktion sicherzustellen. Kampagnen zur Sensibilisierung sind daher unerlässlich. Die Bereitstellung von Informationen über die Erkrankung sollte durch medizinische Einrichtungen unterstützt werden.

Die Aufklärung sollte nicht nur auf die Patientinnen beschränkt sein, sondern auch Ärzte und Pflegepersonal einschließen. Ein besseres Verständnis kann dazu beitragen, die Ovarialtorsion früher zu erkennen und somit die Behandlungsergebnisse zu verbessern. Langfristig sollten Frauen ermuntert werden, proaktive Gesundheitsentscheidungen zu treffen.

Wikipedia: Ovarialtorsion
Healthline: Ovarialtorsion
Mayo Clinic: Ovarialtorsion

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